Es geht doch!
„Energie aus Wind-, Biomasse und Photovoltaikanlagen hat Kernenergie und Steinkohle in Deutschland abgehängt. Erstmals sind die erneuerbaren Energien in Deutschland auf Platz zwei bei der Deckung des Strombedarfs aufgerückt. Nach Schätzungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) in Berlin stieg ihr Anteil in diesem Jahr von 16,4 auf 19,9 Prozent.
Von den etablierten Energieträgern war nur Braunkohle mit einem Anteil von 24,6 Prozent noch wichtiger für die Stromproduktion. Kernenergie lieferte nach 22,4 Prozent im vergangenen Jahr jetzt nur noch 17,7 Prozent des Stroms, weil acht Kernkraftwerke in Deutschland abgeschaltet werden mussten“, schreibt Georg Weishaupt mit einem Anflug des Bedauerns im „Handelsblatt“ (19.12.11)
Die Braunkohle macht uns jedoch (Klima-) Sorgen. Dann ersetzen wir noch das Wort Kernkraft durch „Atomkraftwerke“, ohne Bedauern über deren Stilllegung. Bedauert wird hingegen, dass 9 Atomkraftwerke immer noch Müll produzieren.