Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.
"Papier und Parteien sind geduldig – wir nicht!"
Kundgebung und Blockade in Gorleben
Während Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) eine Öffentlichkeitsoffensive nach der anderen startet, um Verfahrensfehler in Gorleben „zu heilen“, wird in Gorleben weiter am Endlager im nicht geeigneten Salzstock gebaut. Der Bundesumweltminister will an Gorleben festhalten und wirbt um Unterstützung bei der Opposition im Rahmen der Bund-Länder-Gespräche für diesen Weg.
„Wir haben das Getrickse satt!“ – Die Gorleben-Gegner besinnen sich auf das wichtigste Mittel, um in der Sache Gehör zu finden: Sie demonstrieren.
Am 27. Januar um 5 vor 12 wird es eine Kundgebung vor den Toren des „Schwarzbaus Gorleben“ geben. Argumentativ und demonstrativ werden sich die Wendländer auch Anfang Februar in Berlin einbringen, wenn die nächste Verhandlungsrunde in Sachen „Neustart der Endlagersuche“ anberaumt wird.
„Wir machen keine faulen Kompromisse. Papier und Parteien sind geduldig- wir nicht. Einzig und allein die Aufgabe des Standortes ist eine Option. Gorleben vom Tisch, jetzt!“ lautet die Forderung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI).
Für den Nachmittag haben Atomkraftgegner auch eine Blockade der Zufahrten des „Schwarzbaus“ angekündigt. Die Initiative Gorleben365 organisiert schon seit geraumer Zeit die spontanen Blockadeaktionen.
Anschließend wird um 17 Uhr bei einem Ratschlag im Gasthaus Wiese in Gedelitz bei Brötchen und Suppe Rückschau gehalten, neue Pläne werden geschmiedet für das Widerstandsjahr 2012. Um 21 Uhr heißt es Party: Die Gorleben-Gegner wollen die Erfolge der letzten Monate feiern und, DJ Raymundo und Djane Linda legen auf und machen gute Laune, damit die Bewegung in Bewegung bleibt.
Pressekontakte vor Ort: Kerstin Rudek, Tel. 0160 15 92 473
Wolfgang Ehmke, Tel. 0170 510 56 06
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