Bauarbeiten in Gorleben mussten ruhen

Zahlreiche Menschen blockieren die Tore des Endlagerbergwerks und unterstützen damit den Protest gegen den Weiterbetrieb der Endlagerbaustelle.
Wendländern und Wendländerinnen ist es heute Mittag gelungen, die sechs Bergwerkstore zu blockieren. Zwei AktivistInnen sind mit Rohren an einem Tor angekettet. Über hundert weitere Menschen halten sich rund um das Gelände auf und blockieren sämtliche Zufahrtswege. Zahlreiche weitere DemonstrantInnen nehmen an einer Kundgebung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg teil.
Die heutige Protestveranstaltung wurde von wendländischen Gruppen gemeinsam vorbereitet und findet im Rahmen der Kampagne gorleben365 statt. In der aktuellen politischen Situation versucht Umweltminister Norbert Röttgen zwar den Anschein zu vermitteln, es gehe nun um eine „offene Endlagersuche“ gleichzeitig soll aber Gorleben mit im Topf bleiben. Der von ihm verkündete Baustopp in Gorleben ist eine Farce. Mit einer Blockade des Schichtwechsels soll deutlich werden, dass von einem Baustopp keine Rede sein kann, sondern der Ausbau des Gorlebener Salzstocks zum Endlager weiter vorangetrieben wird.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gern zur Verfügung. Mehr Informationen gibt es in der Pressemitteilung um 15 Uhr Die BlockiererInnen richten sich auf einen ca. dreistündigen Aufenthalt vor den Toren ein.
Kontakt:
Steffi Barisch, Sprecherin der Kampagne gorleben365: presse@gorleben365.de, 0151-59 277 481