Erneuter Aufruf: „Jetzt PKA stoppen!“
Auf dem Widerstandsmarathon Ende August haben wir den Startschuss für eine Unterschriftenkampagne gegen die Pilot-Konditionierungsanlage gegeben. Unterschriftenlisten kursieren, aber auch über unsere Homepage kann man diese Aktion unterstützen. Noch einmal ruft nun die BI dazu auf, die Aktion zu verbreiten.
Die PKA ist die „vergessene” Atomanlage in Gorleben. Aber sie ist derzeit die Anlage mit der höchsten Brisanz. In einer „heißen Zelle” sollen Castor-Behälter geöffnet und Brennelemente zerschnitten werden. Kokillen mit hochradioaktiven verglasten Abfällen würden mit Abschirmungen versehen, um sie in Bohrlöcher in einem Endlager behälterlos zu versenken.
PKA stoppen!
Die PKA ist die Gelenkstelle zwischen Castor-Zwischenlagerung und Endlager. Sie wird mit Sicherheit als „Argument” genutzt, um den Salzstock Gorleben-Rambow als Endlager zu favorisieren. Betreiberin ist die Gesellschaft für Nuklearservice (GNS), die 75 % der Anteile an der Deutschen Gesellschaft zum Bau und Betrieb von Endlagern für Abfallstoffe (DBE) hält. Die DBE wiederum errichtete den Schwarzbau in Gorleben, das sogenannte Erkundungsbergwerk.
Wir wollen die Unterschriften Anfang Dezember presseöffentlich dem niedersächsischen Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) überreichen. Auf einer Informationsveranstaltung wird Wolfgang Neumann (intac Hannover) die PKA unter die Lupe nehmen.
- Bitte unterstützen Sie diese Aktion, verbreiten Sie diese Nachricht und sorgen Sie mit dafür, dass viele Unterschriften aus der Region sichtbar machen, dass „Gorleben“ noch lange nicht vom Tisch ist. – zur Aktion
- Merken Sie sich den 27. November vor, die Informationsveranstaltung wird um 19 Uhr in Dünsche stattfinden.
Sonnige Grüße, Wolfgang Ehmke