Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.
Atommüll: nichts als Sorgen – BI präsentiert „Sorgenbericht“
Die Diskussion über den langfristigen Umgang mit Atommüll vom Kopf auf die Füße stellen wollen Bürgerinitiativen und Verbände, die eine 272seitige, nach Bundesländern gegliederte Bestandsaufnahme des Atommülls in der Bundesrepublik Deutschland vorgelegt haben. Dieser „Sorgenbericht“ wird auf Einladung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) am Mittwoch um 19.30 Uhr im Café Grenzbereiche in Platenlaase vom Redaktionsteam – Peter Dickel und Ursula Schönberger (AG Schacht Konrad) – vorgestellt.
Während ein Parteien-Bündnis mit Ausnahme der Linken mit dem Endlagersuchgesetz den Eindruck erzeugen möchte, als sei das „letzte Problem“, die Frage nämlich der langfristig sicheren Lagerung von hochradioaktivem Atommüll, gelöst, reißen Meldungen über neuen Atommüll, Zwischenlager in Wohngebieten oder neue Konditionierungsanlagen wie in Gorleben nicht ab. Selbst beim so genannten schwachradioaktiven Atommüll ist nichts sicher und nichts geklärt.
„Ein Neuanfang in der Atommüllfrage braucht kein Endlagersuchgesetz, in dem schon zahlreiche Festlegungen unter Ausschluss der Öffentlichkeit erfolgten, sondern vor allem eine Bestandsaufnahme der gesamten ungelösten Atommüllentsorgung und eine offene Debatte mit den vielen von Atommüll Betroffenen an den Standorten“, betont die BI.
Die Veranstaltung in Platenlaase soll dazu einen Beitrag liefern. Der Eintritt ist frei.
Wolfgang Ehmke, Pressesprecher, Tel. 0170 – 510 56 06
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