Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

Castor-Stopp

BI schließt Unterschriftenkampagne ab
Die Unterschriftenkampagne „Castorstopp 2015“ ist beendet. Darauf verweist die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI). 6929 Unterstützer_innen haben den Appell an Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) unterzeichnet, die Mappe mit den Unterschriften und die Forderungen sollen ihr am 4. September bei ihrem Besuch in Lüchow überreicht werden.
Nach einer Änderung des Atomgesetzes im Sommer 2013 kommt das Zwischenlager Gorleben für die Einlagerung der verglasten radioaktiven Abfälle aus der Wiederaufarbeitung nicht mehr in Frage, der brisante Müll soll kraftwerksnah gelagert werden. Noch immer ist nicht geklärt, wohin die 26 Castoren verbracht werden sollen, die ursprünglich aus La Hague und Sellafield nach Gorleben rollen sollten. Ein Castor-Transport aus den WAA-Standorten im Ausland nach Deutschland im Jahr 2015 rücke in weite Ferne, unterstreicht BI-Sprecher Wolfgang Ehmke.
Ehmke:“ Es herrscht das Prinzip St. Florian. Wir hingegen fordern einen generellen Castorstopp. Solange es für Endlagerung keine erkennbare Lösung gibt, sollte der Müll bleiben, wo er ist.“ Das Herumlavieren in der Länder in der Frage, wohin mit den Castoren, sieht die BI zudem als ein schlechtes Zeichen für die Bereitschaft, die Endlagerdebatte ohne Scheuklappen zu führen.
Wolfgang Ehmke 0170 510 56 06

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