Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

BI lud zum Ratschlag am 19. September

Mit sehr viel Geld haben sich die Atomkonzerne freigekauft und die Zuständigkeiten für den Atommüll (damit auch die Anlagen in Gorleben) sind an den Staat übergegangen. In Berlin wurde der „Neustart auf der weißen Landkarte“ und damit das „Ende der Vorfestlegung auf Gorleben“ kürzlich gefeiert. Bis 2031 soll nun „der sicherste“ Ort für den Jahrtausende strahlenden Abfall gefunden werden.

Doch gibt es wirklich was zu feiern?

Im Gegenteil braucht es jetzt neue Kräfte, Ideen und Kreativität wie wir gemeinsam die kommenden Jahre gestalten wollen. Denn Gorleben ist noch lange nicht vom Tisch. Die Suche nach einem Endlager wird sich hauptsächlich in Gremien abspielen – und eben nicht auf der Straße. Trotzdem müssen wir immer wieder den Finger in die Wunde legen und wachsam bleiben, damit nicht wieder eines Tages die (billige) Lösung heisst: Gorleben wird´s doch.

Dabei müssen wir auch immer wieder den Blick Richtung Zwischenlager richten. Denn dort stehen und strahlen die vielen Atommüll-Behälter ohne Perspektive auf einen Verbleib. Wie lange sie dicht bleiben ist unklar.

Ganz konkret mobilisieren wir derzeit für Proteste in Bonn, die anlässlich der dortigen Klimakonfeerenz im November stattfinden sollen. Die Atomlobby gibt vor, durch einen massiven Ausbau der AKW’s das Klima retten zu können. Unter dem Motto „Don’t nuke the climate“ wollen wir gemeinsam mit einem breiten Bündnis demonstrieren.

Lasst uns ins Gespräch kommen!

Auch Neubürger*innen des Landkreiseshatte die BI mit dem nächsten Ratschlag angesprochen. Nahezu 40 Menschen debattierten schließlich über den angeblichen Neustart der Endlagersuche und die „Standortprobleme“, also über die Zwischenlagerung und die Pilotkonditionierungsanlage. Ideen und Anregungen gab es in Hülle und Fülle… mal sehen, was daraus noch folgt.

KONTAKT

Pressesprecher
Wolfgang Ehmke
Tel. 0170 510 56 06

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