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COP 24: Bundesumweltministerin eröffnet deutschen Pavillon
„Gemeinsam gehen wir weiter“ ist das Credo der deutschen Bundesumweltministerin und sie verweist auf die Wichtigkeit mehr als bisher zu tun. So will Deutschland seine Zahlungen für den Green Climate Fond verdoppeln. Leider macht sie keine konkrete Aussage zum Deutschen Kohleausstieg. „Wir brauchen eine globale Energiewende.“ „Die Entwicklungsländer zahlen die Zeche.“ Deutschland gehe voran mit einer „Allianz für Entwicklung und Klima“ und setze auch auf private Investitionen in Sachen Klimaschutz.
Rixa Schwarz von Germanwatch fordert eine definitive Aussage zum Deutschen Kohleausstieg bis zum kommenden Februar, und stellt die Wichtigkeit der Zivilgesellschaft und und deren Organisationen dar.
Angesprochen auf die Atomindustrie und deren Machenschaften in Sachen „CO2 Armut“ versprach Frau Schulze sich dafür einzusetzen das diese keinen Platz in der Klimadiskussion hat. Nach der Veröffentlichung des neuen IPCC Berichtes sind sich die Verantwortlichen einer höheren Dringlichkeit in ihren Handlungen bewusst, und wir werden sie in diesem Sinne verpflichten. So fordern wir von Frau Schulze sich innerhalb ihrer Partei und der Bundesregierung dafür einzusetzen den leidigen Euratomvertrag und dessen unverantwortliche Finanzierungen für die Atomindustrie endlich zu reformieren, so wie dieses im Koalitionsvertrag festgehalten ist. Diese Gelder, richtig eingesetzt zur Förderung erneuerbarer Energien würde uns in ganz Europa um Riesenschritte voranbringen.
Günter Hermeyer, Katowice