33 Jahre Tschernobyl
Vor drei Jahrzehnten explodierte Reaktorblock 4 im ukrainischen Tschernobyl. Gegen das Vergessen der Folgen und als Warnung vor möglichen schweren AKW-Unfällen fordern wir: Atomanlagen stilllegen – sofort!
In ganz Deutschland sind rund um den Jahrestag eine Reihe von Protestaktionen für den Atomausstieg geplant. Vor dem AKW Brokdorf findet zum Beispiel am kommenden Sonntag (28. April) die 7. „Protest und Kulturmeile“ statt, zu der wir mit aufrufen. „Die Bedrohung endlich beenden“ ist die zentrale Forderung der Aktion. Nach 32 Jahren Betrieb wird das Material des alten Meilers störungsanfälliger, warnen die Initiator*innen der Aktion. Trotzdem soll Brokdorf noch bis Ende 2021 in Betrieb bleiben.
weitere Infos: https://akw-brokdorf-abschalten.de
e-Ventschau Spezial am 28. April
Am kommenden Sonntag findet zudem um 16:00 Uhr in Ventschau (viele kennen den Ort wegen des jährlichen Festivals zugunsten der Kinder von Tschernobyl & Fukushima) ein Vortrag von Dr. Dietrich Lau und Ute Rippel-Lau zum Thema Atomwaffenverbotsvertrag statt.
Die zivile Atomenergienutzung kann immer auch zur Entwicklung von Atomwaffen benutzt werden Atomausstieg und Ächtung von Atomwaffen gehören zusammen, heißt es in der Einladung. Durch die Aufkündigung des INF-Vertrages droht ein neues nukleares Wettrüsten. Im Anschluss gibt es Musik von den Wendländer*innen „PURPLE STRUTS“ (Funk Blues-Rock).
weitere Infos: https://e-ventschau.de