Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

Der Kreuzweg ist beendet – die Klimabewegung geht weiter.

Der Kreuzweg von Gorleben nach Garzweiler begann am 4. Juli mit einer Auftakt-Veranstaltung an der Beluga, dem Greenpeace Schiff, das in Gorleben auf dem Trockenen steht. Zweihundert Meter weiter im Gorlebener Wald wurde das Kreuz während einer Andacht des seit über 30 Jahren abgehaltenen Gorlebener Gebets gesegnet und auf den Pilgerweg gesandt. Heute ist die Aktion nach einem Weg von ca. 500 km quer durch Deutschland mit dem Aufstellen des Kreuzes in Lützerath beendet worden. Damit steht es in unmittelbarer Nähe der Abbruchkante des Braunkohlentagebaus.

Die stellvertretende Vorsitzende der BI Umweltschutz im Wendland Elisabeth Hafner-Reckers betont, dass die Forderungen der Klimabewegung bestehen bleiben, nämlich Beendigung der Kohleverstromung. Beendigung der Braunkohlegewinnung, Schutz für die jetzt noch bestehenden Dörfer. Keine neuen Versuche mit der Atomkraft. Ausbau der erneuerbaren Energien, dezentrale Energieversorgung. Keine Kostensteigerung für die PrivatverbraucherInnen mit kleinem und mittlerem Einkommen.

Die Kreuzweg-Aktion wurde unterstützt von über 40 gesellschaftlichen, kirchlichen und politischen Gruppen und Organisationen.

Die Bi Lüchow-Dannenberg begrüßt das Projekt von Greenpeace Energy, den Ort Keyenberg an der Kante des Tagebaus zu einem energieautarken Dorf zu entwickeln.

für die BI Lüchow-Dannenberg
Elisabeth Hafner-Reckers
0157-56790524
Pressemitteilung vom 2.8.2021 zum Ende des Kreuzweges Gorleben-Garzweiler

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Pressesprecher
Wolfgang Ehmke
Tel. 0170 510 56 06

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