Noch mal Samstag, weil es so schön war: Treckerpatenschaften.
Einer nach dem anderen trippelt die Trittleiter auf den Hänger. Wir sind immer noch auf dem Schulterblatt 36, nicht wirklich, aber textlich. Da steht der Trecker mit dem Hänger. Oliver Neß hatte gerade seine flammende Rede gehalten und nun waren sie dran, die Geschäftsleute, persönlich und „bitte nur eine Minute“. Einige hatten ihren Minutentext aufgeschrieben, die anderen haben natürlich was gesagt, aber spontan und frei und bleiben hier nur erwähnt. Damit ist klar, wer alles zur Spende für die Bäuerliche Notgemeinschaft beigetragen hat. Hier sind sie komplett, mal mit, mal ohne Redetext zum Abtippen:
- Uwe Ahlborn – Ahoi Media
- Frank Maslankowski – Ambulante Pflegeinitiative
„Wir unterstützen die Aktion, um den jahrelangen, zähen und phantasiereichen Widerstand der Wendlandbauern zu würden und um darauf aufmerksam zu machen, das es in der Bundesrepublik eine große Mehrheit gegen die Nutzung der Atomkraft gibt. In diesem Sinne: Lasst Berlin erzittern!“ - Ralf Gauger / Onno Röhrs – Beckmann & Gajewski Bauunternehmung
- Ingolf Werth / Axel Naguschewski – Autodock
„Sehr verehrte Öffentlichkeit, liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter!
Ich vertrete die Autodock GmBH aus Hamburg-Bergedorf. Wir schicken einen Trecker nach Berlin, weil wir uns schon vor 30 Jahren vom Staatsapparat haben verprügeln und mit dem Finger auf uns zeigen lassen mussten, weil wir von den Gefahren der Atomenergie gewarnt und gegen die höchst undemokratische Zerstörung des Lebensraums der Menschen protestiert haben. Wenn nun der Kollegen Gauger von der Firma Beckmann und Gajewski sagt, es sei Zeit, dass der Mittelstand sich gerade macht und wenn wir dieser Mittelstand sein sollen, dann, verdammt noch mal, wollen wir uns gerade machen und Flagge zeigen für diesen Protest. Danke schön!“ - Thomas Schultze – Buchhandlung im Schanzenviertel
- Peter Dethlefsen – Exil / Das Wohnmagazin (Berlin)
„Wir vom Möbelhaus „Exil“ unterstützen diese Aktion, weil es wichtig ist zu zeigen, dass es nach wie vor und mehr denn je ein breites Bündnis in der Bevölkerung gegen die von Politikern und Konzernen betriebene Energiepolitik gibt. Außerdem freuen wir uns hier und jetzt auf den Sound der Trecker in der Hauptstadt. Wir senden den Bauern unsere volle Solidarität auf dem Weg zu uns, nach Berlin!“ - Maria Jose – Greves Garten Wohnungsgenossenschaft
- Christiane Wilkening – Kräutergarten Pommerland
- Martin Göbel – mg-Film
- Sylvia Sonnemann – Mieterverein „Mieter helfen Mietern“
„Wir vom Mieterverein schicken einen Trecker nach Berlin, weil zum gesunden Wohnen eine gesunde Umwelt gehört. Atomkraftwerke sind wie Schimmel. Sie müssen weg.“ - Lisa Politt / Gunther Schmidt – Polittbüro
„Ein Treck gegen den Dreck!“ - Konstantinos Diamantopoulos – Restaurant „Olympisches Feuer“
„Wir schicken einen Trecker zur Anti-Atom-Demo nach Berlin, weil schon unsere Familien in Griechenland vor Jahrzehnten immer gegen die Nutzung der Atomkraft eingetreten sind. Dort gibt es keine Atomkraftwerke. Diese Technologie ist unverantwortlich, überall auf der Welt. Mit unseren eigenen Trecker nach Berlin wollen wir für die sofortige Abschaltung aller Atomanlagen demonstrieren.“ - Holger Güssefeld / Frank Otto – Somethink-Ideenschmiede
- Christian Nagel – Tofumanufaktur
- Hans-Peter Weymar – Weymar-Filmproduktion
- Norbert Reinermann – Zollenspieker-Druckerei
„Neben der grundsätzlichen Notwendigkeit, sich permanent gegen die Nutzung von Atomenergie einzusetzen, unterstützen wir speziell diese Aktion, weil wir Solidarität mit den direkt Betroffenen und Dauerkämpfern, jeweils vor Ort, zeigen und stärken wollen. Wir rufen laut: Treckerkolosse gegen die Atomlobbybosse! Mit dem Trecker gehen wir ihnen auf den Wecker! - Musik: Abi Wallenstein
„Ich war schon immer dabei“