Pressemitteilung der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg e.V.

Schacht Konrad: „Der Drops ist nicht gelutscht!“

Der Schacht KONRAD, ein ehemaliges Erzbergwerk bei Salzgitter, taugt nicht als Atommülllager. Über 300.000 Kubikmeter schwach- und mittelaktive Abfälle sollen dort gelagert werden. Doch an der Sicherheit dieser Deponie, deren Planungen in die 70er Jahre des letzten Jahrhunderts zurückreichen, gibt es massive Zweifel. Den Antrag der Umweltverbände BUND und Nabu, den Planfeststellungsbeschluss zu kassieren, hat das niedersächsische Umweltministerium zurückgewiesen.

Nun haben die Verbände Klage vor dem OVG Lüneburg gegen das NMU eingereicht. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) unterstützt die AG Schacht KONRAD und die Klageführenden solidarisch.

BI-Sprecher Wolfgang Ehmke: „Der Drops ist noch nicht geluscht. Wir fordern seit Langem ein einheitliches Endlagersuchverfahren für alle Arten von radioaktiven Abfällen. Die wissenschaftlichen Synergien des aktuellen Endlagersuchprozesses für hochradioaktive Abfälle müssen endlich für alle Arten von Atommüll genutzt werden. Der Schacht KONRAD taugt ohnehin nicht für die Einlagerung der Abfälle aus der Urananreicherung in Gronau, erst recht nicht für die Lagerung des Mülls aus der havarierten Deponie Asse II. Je schneller ein Schlussstrich gezogen wird, desto besser.“

Wolfgang Ehmke, Pressesprecher, 0170 510 56 06

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