CO 2 Endlager voller Risiken – Panne in Kanada
In der westlichen Altmark im Norden von Sachsen-Anhalt an der Grenze zu Niedersachsen wollen die Energiekonzerne Vattenfall und Gaz de France Suez (GDF SUEZ) unter wissenschaftlicher Begleitung durch das Deutsche GeoForschungsZentrum (GFZ) in einem Pilotprojekt 100.000 Tonnen CO2 aus einem Lausitzer Braunkohlekraftwerk mit CO2 Abscheidung (CCS-Technologie) in poröse Sandsteinschichten unter die Altmark verpressen. Ein Versuch, CO 2 zu verpressen, ging in Kanada schief. Auf der Web-Seite der BI – siehe unten – finden Sie einen Bericht.
Auch in Deutschland wird geforscht. Als Versuchsgelände für das Lager wurde Wittstock ausgesucht. Bei dem geplanten Versuch in Wittstock handelt es sich um den weltweit ersten Großversuch eines CO2-Leckageversuches in einem oberflächennahen Grundwasserleiter in freier Natur. Über die Menge des verpressten CO2 gibt es widersprüchliche Angaben die bis zu 840kg bzw. 432.000 Liter CO2 reichen. Das verpresste CO2 wird in Berührung mit dem Grundwasser sauer werden, der PH-Wert sinkt. Saures Wasser löst im Boden vorhandene Schwermetalle und auch andereMetalle, wie Kupfer oder Aluminium.
Auf Basis der Erkenntnisse u.a. über das beteiligte Institut für Geowissenschaften in Kiel, aktuellen Forschungsergebnissen aus den USA aus einem Laborversuch empfehlen wir dringend jeglichen Versuch einer
CO2 Verpressung abzulehnen, die Folgen für Mensch und Umwelt sind nicht absehbar.
Bürgerinitiative Kein CO2 Endlager Altmark
Postfach 13 16
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Website: http://www.kein-co2-endlager-altmark.de