Kerstin Rudek
Heute (27.5.) stellte die russische Umweltgruppe Ecodefense ihren neuen Bericht „Shunning Rosatom“ („Rosatom vermeiden“) vor. Der Bericht befasst sich mit den Auswirkungen der weltweiten Sanktionen, die seit dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine eingeführt wurden: Wer hat die Zusammenarbeit mit der russischen Atomindustrie eingestellt und wer nicht, wie groß ist die Abhängigkeit der…
mehr lesenJasebeck, den 24. Juli 2021 Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, mit großem Befremden haben wir zur Kenntnis nehmen müssen, dass die Polizei in Ihrem Bundesland gestern den diesjährigen „ökumenischen Kreuzweg für die Schöpfung“ von Gorleben nach Garzweiler gestoppt und die Fortsetzung des Kreuzweges mit dem Hinweis,es handele sich um eine „nicht genehmigte politische Versammlung“, ohne jegliche…
mehr lesenZum Aufstellen beim Kulturbahnhof KUBA in Hitzacker kamen am Samstag Nachmittag gut 50 Menschen. Es war bedrückend, sich die Geschehnisse um den Unfall 2004 ins Gedächtnis zu rufen.
mehr lesenIn Berlin fand am vergangenen Samstag eine Veranstaltung aus diesem Anlass statt. Den RAV und die BI verbindet eine lange inhaltliche Freundschaft. Bürger*innenrechte, Freiheitsrechte, das Versammlungsrecht, also das Recht auf freie und wahrnehmbare Meinungsäüßerung sind nur einige Beispiele, wo wir für die selbe Sache kämpfen.
mehr lesenAuf Einladung der LINKEN im EU-Parlament nahm Kerstin Rudek, ehemalige BI-Vorsitzende, als Vertreterin des Bündnisses „Don’t nuke the climate“ an einer Konferenz „die Welt atomwaffenfrei machen“ in Brüssel teil.
mehr lesenGestern haben wir einen Apfelbaum für Martin Lemke in Meuchefitz gepflanzt. „Danziger Kantapfel“, weil Martin so eine Kante von Mensch war und immer ne klare Kante in jedem Prozess gezogen hat.
mehr lesenIn Linz fand am 8. Mai 2019 die 6. Nuclear Energy Conference statt. Die hochkarätigen Anti-Atom-Konferenzen tagen jährlich abwechselnd in Linz und in Prag und werden im Rahmen der Anti-Atom-Offensive vom Land Oberösterreich unterstützt. Für die Bürgerinitiative Umweltschutz nahmen Kerstin Rudek und Günter Hermeyer an der Konferenz zum Thema „LAUFZEIT. VERLÄNGERT. GEFAHR.“ teil.
mehr lesenAcht Jahre nach Beginn der Reaktorkatastrophe von Fukushima folgten etwa 100 Menschen der Einladung der Grünen Fraktion im Deutschen Bundestag, sich dieser Frage zu widmen.
mehr lesenRussland verspricht 90 Milliarden Dollar für den Reaktorbau im Ausland. Mittlerweile ist die Anzahl der aktiv im Bau befindlichen Reaktoren deutlich geringer als von Rosatom behauptet.
mehr lesenAm Montag hat es auf der COP24 eine grosse Protestaktion während des US Sideevents gegeben. Wells Griffith vom US department of energy eröffnete das Podium mit einer Erklärung, dass es auch zukünftig einen Mix von Energien geben werde, der alle Energieträger umfasse, Kohle, Gas, Öl, Atomkraft und Erneuerbare Energien. Nach wenigen Sätzen begann eine Protestaktion:…
mehr lesenDer Charakter der Veranstaltungen ist doch sehr unterschiedlich. Am Mittwoch in San Antonio waren etwa 20 Menschen gekommen, die alle irgendwie in Gruppen organisiert sind, die meisten im Bereich Anti- Atom oder Umweltbewegung.
mehr lesenHeute Morgen haben wir in San Antonio eine Outside Pressekonferenz direkt an den Schienen gegeben, wo jährlich 1.000 hochradioaktive Atommülltransporte stattfinden könnten, wenn die Region sich nicht gegen Pläne der AKW Betreibenden wehrt.
mehr lesenDer Auftakt in Texas war eine Veranstaltung in der True Love Baptist Church in Houston. Wie ihr – vielleicht – schon gemerkt habt, finden viele unserer Veranstaltungen in Kirchen statt. Reverend James Caldwell hatte zu einer Infoveranstaltung eingeladen.
mehr lesenThe Protect Texas from Radioactive Waste Tour will go to major cities across the state with an inflatable full-scale mock radioactive waste transport cask, holding press conferences at railroad crossings where the radioactive waste could travel and hosting community meetings.
mehr lesenAm Freitag haben wir im Boston State House eine Pressekonferenz gegeben. Channel 22, der ortsansässige Sender berichtete.
mehr lesenGestern fand unsere Abendveranstaltung in Greenfield in einem Kulturzentrum statt. Wer mich kennt, weiß, dass ich ein großer Fan von politischen Veranstaltungen mit Musikprogramm bin. Es war mit 50 Leuten die bisher am besten besuchte Veranstaltung unserer Info- und Mobilisierungstour.
mehr lesenWir sind on the road von New England nach Texas und New Mexico! Leichte Startschwierigkeiten, ich hatte meinen Adapter vergessen und nun sitze ich an einem Tisch, nicht in unserem Pick- Up, habe ein funktionierendes Ladekabel, Internet und einen Tee und es folgt der erste Bericht unserer Anti- Atommüll-Reise:
mehr lesenOur High Level Nuclear Waste Tour officially started today leaving Rowe, Massachusetts en route to Montpelier, Vermont with the Mock Nuclear Waste Cask in tow. The tour includes several stops in Massachusetts and Vermont with speakers from local communities and guests from Germany and New Mexico. Kerstin Rudek will share insights from their nuclear waste…
mehr lesenIn Eigeninitiative und unterstützt von amerikanischen NGOs war Kerstin Rudek im September als Referentin drei Wochen an der Ostküste der USA sowie in Texas unterwegs und hielt dort auf Einladung von Tim Judson (NIRS -Nuclear Information and Resource Service) Vorträge, nahm an Pressekonferenzen sowie einer Infotour mit einem Castormodell und zahlreichen Veranstaltungen teil.
mehr lesenDie Protestwellle zum G20-Gipfel startet mit einem Putsch der Polizei Eigentlich hatte alles heute morgen so gut angefangen. Während Hunderte von Wasserfahrzeugen bunt die Alster enterten, versammelten sich Tausende trotz anhaltendem Dauerregen zur Protestwelle bei politischen Reden und guter Musik auf dem Hamburger Rathausmarkt. Die Polizei sprach von nur „8000 Teilnehmern“, wobei sie wie gewohnt…
mehr lesenVom 14. – 16. Oktober findet in Den Haag Das Monstanto / (Bayer) Tribunal statt. Für die BI sind Kerstin Rudek und Günter Hermeyer vor Ort. Monsanto, dessen Allestöter ROUND UP (Wirkstoff GLYPHOSAT) mittlerweile Tausende Menschen, Tiere und Böden vergiftet hat, während der Konzern nach wie vor behauptet für die zukünftige Welternährung dringend notwendige „Lösungen“…
mehr lesenAm 10. und 11. September hat das BMU groß sein Bestehen mit dem Slogan „Wir bohren weiter dicke Bretter“ gefeiert. Da furfte die BI natürlich nicht fehlen. Mit unseren Vorschlägen, was wir in 10 Jahren rückblickend in der Festschrift des BMU lesen möchten, wobei die diesjährige Broschüre nicht an Eigenlob sparte, haben wir uns eingebracht:…
mehr lesenGestern waren wir mit der Filmemacherin Masako Sakata und ihrem Team aus Prof. Hiroomi Fukuzawa und Yu Kajikawa unterwegs im Wendland. Nach einem tollen Frühstück bei Martin und Greet haben wir die Kommune in Krummasel besucht. Der Rabattz Mitglieder-Biohofladen, die Töpferei von Meike, die Holzvergaserheizung, der Saal, der Wald mit Quellbach, Ollis Enquete-Aktion in Süschendorf…
mehr lesenDas Bundesumweltministerium und das Bundeswirtschaftsministerium hatten zur mündlichen Anhörung geladen. Aktivist_innen aus dem Wendland waren dabei. Im Rahmen der Gesetzgebung zum Thema Fracking waren auch die Umweltverbände gefragt, ihre Positionen nach Einreichen von schriftlichen Statements nun mündlich vorzubringen. Ein Vorbereitungstreffen tags zuvor von Vertreter_innen der Synode der EKD, Nabu, BUND, Greenpeace, DNR, des Anti-Fracking-Bündnis Nordhessen, des…
mehr lesen„Wir haben nicht vergessen“ sagt Martin Donat, Vorsitzender der BI Umweltschutz. Am 11. März vor drei Jahren ist der Tsunami und die Atomkatastrophe über den japanischen Küstenort gekommen, seitdem gibt es – ähnlich wie in Tschernobyl eine neue Zeitrechnung. Doch wie leben die Menschen in der Region mit der atomaren Verseuchung?
mehr lesenInzwischen ließ die Wetterlage es auch zu, die nächste Person zu besuchen, die sich bereit erklärt hatte, uns von der Atomkatastrophe und der Zeit danach zu berichten. Um die Fahrt in die Ortschaft Date anzutreten, war ein großer Reisebus geordert worden, der nun seinen Weg durch das Schneechaos gefunden hatte. Bei strahlendem Sonnenschein war es…
mehr lesenHerr Kanno, ein leiser, bescheidener und freundlicher Mann, war Gemüsebauer im Dorf Iitate. Er habe dort ein einfaches Leben als Bauer gelebt, sein wichtigster Lebensinhalt sei die tägliche Arbeit mit der Erde und den Pflanzen gewesen.
mehr lesenNachdem heute keine Straße in das vom Fallout der Atomkatastrophe verseuchte Dorf Iitate frei war, bzw. unser geplanter Bus aus Tokyo wegen der ungewöhnlichen Schneefälle nicht eintraf, kam die erste betroffene Person, mit der wir reden wollten, zu uns. Obwohl es sicher zutreffend ist, kommt mir das Wort „Opfer“ (victim), das man hier verwendet, nur…
mehr lesenHeute war ein erstes Treffen mit den Leuten von Greenpeace Japan und den anderen Gästen der Witness-Tour. Wir haben- ganz europäisch- im westlichen Café gefrühstückt. Die Tour nach Fukushima verschiebt sich, da wegen Schnee die Straße nicht frei ist.
mehr lesenNach zwei Stunden Schlaf, besser gesagt „power-napping“, klappte doch noch ganz spontan ein Treffen mit „Tigermann“ Manabe zu einem „noomikai“, Feierabendbier mit Snack. Er fand wieder Zeit, nachdem sie sich energisch, wie er sich ausdrückte, im Wahlkampf für einen atomkritischen Bürgermeister-Kandidaten in Tokyo eingesetzt hatten, und glücklicher Weise wohnt er „nur“ 40 Minuten vom Hotel.
mehr lesenNach dreizehn Stunden Flug erschöpft und wohlbehalten in Tokyo angekommen. Die vorher gesagte Schneekatastrophe fällt bislang harmlos aus, am Flughafen lag gar kein Schnee, aber schon der Bus fuhr nur bis Tokyo Station, das letzte Stück mussten wir wegen Schnee ein Ganza Taxi nehmen. Man sieht dem Schnee zwar an, dass er offenbar üppig fällt,…
mehr lesenDer letzte Tag der Reise in Fukushima hielt noch ein letztes Treffen mit den Initiativen vor Ort bereit. Besonders die “Frauen von Fukushima” engagieren sich sehr in der Region. Eine der Aktiven betreibt in Fukushimastadt einen Bioladen mit unverstrahltem Gemüse und anderen Nahrungsmittel. Hier kann man sich auch über anstehende Veranstaltungen und die aktuelle Situation…
mehr lesenFukushima heißt auf deutsch Insel des Glück oder Insel des Reichtums und bei einem Besuch diese Region Japans wird einem klar warum. Die Vegetation hier steht im sattem Grün. Überall wächst und gedeiht Obst und Gemüse. Fukushima ist ein riesiges Reisanbaugebiet und hier wird noch heute echte Seide hergestellt. So ist die Präfektur Fukushima vom…
mehr lesenNachdem gestern eine lange Rückreise von Iwaishima nach Tokio anstand, gab es heute ein abschliessendes Treffen mit NAZEN und Doro Chiba. Wir könnten noch einmal ausführlich über die Geschichte der Bürgerinitiative und die Kriterien der Nichteignung von Gorleben referieren.
mehr lesenHeute die nächste Reise, weiter in den Süden. Schon in Deutschland hatten wir von den Fischern von Iwaishima (Wegen ihrer Form auch Herzinsel genannt) gehört. Die Bewohner der Insel kämpfen seid 30 Jahren gegen den Bau eines AKW auf ihrer Nachbar Insel.
mehr lesenSchon gestern auf der Versammlung von NAZEN wurde klar, dass Hiroshima ein sehr emotionales Thema für die Japaner ist. Es ist in Japan eigentlich nicht üblich Emotionen wie Trauer oder Wut in der Öffentlichkeit zu zeigen. Als aber eine alte Frau, die den Bombenabwurf am 06.08.1945 unmittelbar miterlebt hatte, auf der Bühne sprach, konnte viele…
mehr lesenImmerhin 5 Stunden dauert die Reise von Tokio bis Hiroshima im Süden selbst mit dem Schnellzug. Erst um 15 Uhr angekommen ging es sofort als Sprecher in eine Pressekonferenz. Eingeladen hatte NAZEN Vertreter der Hibakusha (Überlebende der Atombombenangriffe) aus Hiroshima und Nagasaki, zwei Biobäuerinnen aus Fukushima für die Organisation der Fukushima-Frauen und Martin als Vertreter…
mehr lesenNach dem wir heute eine halben Tag Zeit hatten Tokio anzusehen, gab es für den Abend eine Einladung zum gemeinsamen Abendessen zu einer Familie aus Tokio. Der Vater ist Verwaltungsangestellter in einem Tokioter Bezirk und im Widerstand aktiv. Er konnte uns viel über die Demonstrationen der letzen Zeit berichten und hatte extra für uns einen…
mehr lesenNach über 14 Stunden Flug sind wir heute glücklich aber erschöpft von Mitgliedern der Doro-Chiba (kämpferische Eisenbahnergewerkschaft) am Flughafen Tokio Narita in Empfang genommen worden.
mehr lesenDie „Birkner –Wochen“ enden mit einem Knaller: Der niedersächsische Umweltminister sagt den Anfang Februar angekündigten Besuch bei der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) kurzfristig ab.
mehr lesenMehrere hundert Demonstranten bei friedlicher Protestaktion am Erkundungsbergwerk Gorleben: „Wie viele Menschen es gestern waren, die am Gorlebener Erkundungsbergwerk demonstrierten und zeitweise sämtliche Zufahrtswege blockierten, ist schwer zu sagen. Es war ein ständiges Kommen und Gehen, viele Protestierer blieben die ganze Zeit über in Bewegung, umrundeten das Bergwerksgelände ein ums andere Mal“, heißt es in…
mehr lesenBeim letzten Castortransport war ein japanisches Filmteam unterwegs, das zusammen mit einem bekannten bis berühmten Schauspieler – Taro Yamamoto – viele Menschen interviewt hat und Szenen auf Video mitgeschnitten. Zusammen mit zwei Kampaigner_innen von Greenpeace fand ein Workshop von Taro zu „Aktionen zivilen Ungehorsams“ statt, den wir besucht haben. Schon bei unserer Ankunft in Yokohama…
mehr lesenIn Japan treffen sich 10.000 Anti-AKW-AktivistInnen aus aller Welt. Die japanische Bewegung hat viel Zulauf und Zuspruch und will sich besser vernetzen. Sie setzen sich gegen Atomkraft in ihrem Land ein und sind seit ihrer Gründung im August 2011 auf 1.000 aktive Mitglieder angewachsen: Nazen nennt sich die Anti-AKW-Gruppe aus Japan, das Nonukes Zenkoku Network.
mehr lesenDie zweitägige Konferenz 30 km südlich von Tokio in der Hafenstadt Yokohama beeindruckt uns tief. Mit Vielen haben wir gerechnet, aber dass am Samstag 5000 Menschen und am Sonntag 6000 Menschen teilnehmen, übersteigt alle Phantasien. Im Kongress Zentrum Pacifico Yokohama sind alle Veranstaltungen gut besucht oder überlaufen. Wir haben am ersten Konferenztag einen Workshop angeboten…
mehr lesenFrankreichs Staatschef Nicolas Sarkozy wirbt weltweit für Atomkraft und die französische Nuklearindustrie. Seit der Katastrophe von Fukushima muss er auch im eigenen Land werben. Der französische Atomkonsens bröckelt.
mehr lesenJan Becker von contrAtom im Interview:
mehr lesenDer Vizechef des russischen Atommonopolisten Rosatom erzählt im Gespräch mit der „Presse“, warum ihn die Abkehr Europas von der Atomkraft wenig beeindruckt und wie er den Weltmarkt erobern will.
mehr lesenDie Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) lässt nicht locker. Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) hat den Anschein erwecken wollen, dass es in Gorleben faktisch einen Baustopp gäbe, solange die Gespräche in der Bund-Länder-Kommission über ein Endlagersuchgesetz laufen.
mehr lesenEin Polizist greift einen Fotografen an. © ddp-news Fotograf: Sascha Schuermann
mehr lesenNull Akzeptanz für Castor und Gorleben – der Atommülltransport kommt auf seiner letzten Etappe nur noch im Schritttempo vorwärts, die Polizei erkämpft sich Meter für Meter. In Hitzacker kapituliert die Polizei an einer Betonpyramide, es sind zusätzlich hunderte Menschen auf den Schienen und über tausend bereits auf der Straßentransportstrecke. Jetzt ist der Zeitpunkt für die…
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