Wolfgang Ehmke
Umfragen legen nahe, dass die Unionsparteien in der nächsten Legislaturperiode in Berlin Regierungsverantwortung übernehmen. Zum Thema Atomkraft hatten führende CDU-Politiker jüngst erklärt, der Atomausstieg in Deutschland sei ein Fehler gewesen. So heiße es in Neuen Energie-Agenda für Deutschland, das Abschalten der verbliebenen Atomkraftwerke zum 15. April 2023 sei eine “ideologisch begründete Fehlentscheidung der Ampel“, merkt…
mehr lesenElisabeth Hafner-Reckers hat am 22. November 2024 einen Vortrag Archiv der unveröffentlichten Texte in Groß Heide über die Lebensgeschichte ihrer Eltern gehalten und mehrmals betont, dass diese besondere familiäre Prägung letztendlich mit dazu beigetragen hat, sich in der BI zu engagieren. Wolfgang Ehmke hat nachgefragt. Du hast öffentlich das erste Mal auf der Kundgebung gegen Rechts…
mehr lesenUnion und FDP wollen zurück zur Atomkraft, die AfD sowieso. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) hinterfragt, was dran ist am Atomkraft-Hype und setzt auf Aufklärung. „Abgesehen vom Reaktorrisiko und der Atommüllfrage rechnet sich die Atomkraft einfach nicht. Wir möchten allerdings den Blick erweitern und neben Union, FDP und AfD einige weitere Akteure identifizieren, die zum…
mehr lesenZwölf Behälter des Typs TN 85 verlieren bereits zum 06.03.2025 ihre verkehrsrechtliche Genehmigung, im Laufe des Jahres kommen die CASTOR-Behälter Ic und V/19 hinzu. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) hatte sich deshalb u.a. an die Genehmigungsbehörde, das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) gewandt. „Deren Antwort war nicht zufriedenstellend, wir haben das BASE…
mehr lesenIn den letzten Tagen haben viele wissenschaftliche Institutionen in Deutschland und Österreich beschlossen, die Social-Media-Plattform X (ehemals Twitter) zu verlassen. Seit der Übernahme durch Elon Musk im Jahr 2022 haben bedeutende algorithmische Änderungen zur Verstärkung rechtspopulistischer Inhalte geführt, die viele Institutionen als unvereinbar mit ihren Werten von wissenschaftlicher Integrität und demokratischer Diskurse betrachten.
mehr lesenMit dem Motto “Das Lokale in die Lokale” versuchte vor genau 40 Jahren Jürgen Biermann mit einigen wenigen “Video-ten” aus dem Anti- AKW-Milieu den bescheidenen Versuch, eine regionale “Gegenöffentlichkeit” zu etablieren. Sie nannten ihr Video-Magazin STOERBILDER. Jürgen Biermann hatte die Möglichkeit mit einer der ersten brauchbaren Video-Handkameras für den Privatgebrauch als Zeitzeuge vielfältige Ereignisse in…
mehr lesenDer BUND Niedersachsen und der NABU Niedersachsen haben fristgerecht die Begründung für ihre Klage auf Rücknahme der Genehmigung von Schacht KONRAD als Atommülllager beim Oberverwaltungsgericht Lüneburg eingereicht. Dazu erklären die Klägerinnen, Susanne Gerstner, Landesvorsitzende des BUND Niedersachsen und Petra Wassmann, KONRAD-Beauftrage des NABU-Landesverbandes Niedersachsen: „Ein Endlager darf nur in Betrieb gehen, wenn die Langzeitsicherheit nach…
mehr lesenDie bisherigen Umfragen legen nahe, dass die Unionsparteien nach den Wahlen am 23. Februar 2025 Regierungsverantwortung übernehmen werden. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) gibt zwar grundsätzlich keine Wahlempfehlungen, weil sie parteienunabhängig arbeitet. Das CDU-Wahlprogramm allerdings werfe einige Fragen auf, um deren Beantwortung die BI den CDU-Kandidaten des Wahlkreises Lüneburg/Lüchow-Dannenberg, Dr. Marco Schulze, und den hiesigen…
mehr lesenSchaut man sich das Forschungsprogramm der bundeseigenen Gesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ) an, dann spielt der Zustand der Lagergebäude nur eine Nebenrolle – für die Bürgerinitiative „Kein Atommüll in Ahaus“ und die BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) hingegen hat der eine große Bedeutung, weil die geringen Wand- und Deckenstärken der Zwischenlagerhallen in Ahaus und Gorleben aus ihrer…
mehr lesenPünktlich zum Jahresbeginn liegt das Informationsblatt der Bürgerinitiative Umweltschutz (BI), die „Gorleben Rundschau“, vor. Schwerpunkt des kostenlosen Magazins ist das Thema „Atom-Hype“. Schließlich ist Wahlkampf und es lohnt, die Pro-Atom-Positionen von Union, FDP und AfD auf ihren wirklichen Gehalt abzuklopfen. Allerdings geht der Autor des Leitartikels, Peter Widmayer, einen Schritt weiter: die wirkliche Gefahr sieht…
mehr lesenZum traditionellen Neujahrsempfang lud die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) an den Atomanlagen in Gorleben ein. Über 80 Menschen kamen zusammen, um auf die Erfolge des Jahres 2024 anzustoßen und einen Blick auf das kommende Widerstandsjahr 2025 zu werfen, das bereits im Januar mit Informationen zur Umweltverträglichkeitsprüfung für die verlängerte Zwischenlagerung eingeleitet wird: „Tschüss Endlagerbergwerk Gorleben…
mehr lesenDie größte Salzwasserlagune Europas, das Mar Menor von Murcia, musste zweimal umkippen, damit seine Anwohner aufwachten. Sie haben dem „Kleineren Meer“ eine Stimme gegeben und wollen es als das schützen, was es für sie ist: eine geliebte „Person“. Daran, dass die Rechte der Natur Verfassungsrang bekommen, hat Teresa Vincente hart gearbeitet. Die Professorin für Recht…
mehr lesenDie Aufbewahrungsgenehmigung für die Behälter mit hochradioaktiven Abfällen im Zwischenlager Gorleben erlischt im Jahr 2034. Die bundeseigene Gesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ) bereitet ein neues Genehmigungsverfahren vor und hat für das Jahr 2025 den Beginn einer sogenannten „Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP)“ angekündigt, bei dem es um die Umweltbelastung durch das Brennelemente-Zwischenlager geht. Bereits im März 2025 verlieren 12…
mehr lesenAnfang November fand in Würzburg das „3. Forum Endlagersuche“ statt. Eigentlich von der Sache her eine Aufgabe des „Planungsteam Forum Endlagersuche (PFE)“ als Vertretung der – verbliebenen – Öffentlichkeit. Das PFE sollte die „Beteiligungslücke“ schließen, und zwar nach Abschluss der Fachkonferenz Teilgebiete. Die Veranstaltungsrunden der Fachkonferenz Teilgebiete fanden nach Vorlage des „Zwischenberichts Teilgebiete“ durch die Bundesgesellschaft…
mehr lesenAm heutigen Montag wird die Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) sich ein Bild vom Rückbau des Endlagerbergwerks Gorleben machen. Im Vorfeld des Besuches sagte Lemke, diese Maßnahme sei ein wichtiges Signal für die Menschen vor Ort, die sich lange gegen die Errichtung eines Endlagers an diesem Standort gewehrt hatten, „der nicht wissenschaftlich bestimmt, sondern politisch gesetzt…
mehr lesenEnttäuscht zeigen sich die Anti-Atom-Initiativen über das Urteil des Oberverwaltungsgerichts (OVG) Münster, welches die Einlagerung von 152 Jülicher Castor-Behältern mit hochradioaktivem Atommüll in das Ahauser Zwischenlager für zulässig erklärt hat. Gegen die Einlagerungsgenehmigung des zuständigen Bundesamtes BASE hatten die Stadt Ahaus und ein Privatkläger geklagt.
mehr lesenIn ihrer Stellungnahme vom 24./25.10. Oktober 2024 stellt die Entsorgungskommission, ein Beratungsorgan des Bundesumweltministeriums, fest: „Aktuell gibt es keine Gebinde, die die Anforderungen aus den derzeit gültigen Endlagerungsbedingungen sowie den gemäß der Gehobenen wasserrechtlichen Erlaubnis (GwE) weiter zu berücksichtigenden Regelwerken vollumfänglich erfüllen und damit im Endlager Konrad eingelagert werden können.“
mehr lesenFür alle Zwischenlagerhallen mit hochradioaktiven Abfällen gilt ein Überflugverbot als Schutz gegen mögliche Terrorschläge. Verliert ein Flugzeug über dem deutschen Luftraum den Funkkontakt, steigen Kampfflugzeuge der Bundeswehr auf, ein Atom-Luft-Alarm (RENEGADE) würde ausgelöst, und das war bereits wiederholt der Fall, berichtete der Anti-Atom-Blog umweltfairaendern. „Ein solches Überflugverbot im Umfeld der Zwischenlager blieb auch nach dem…
mehr lesenAm kommenden Montag wird Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) nach Gorleben kommen und sich ein Bild vom frisch gestarteten Rückbau des Endlagerbergwerks Gorleben machen. „Dass es soweit kommen würde, haben wir vorausgesehen“, merkt Wolfgang Ehmke, Sprecher der Bürgerinitiative Umweltschutz (BI) an. „Doch ohne unser Engagement, den sprichwörtlich langen Atem, wäre es sicherlich nicht dazu gekommen. Das…
mehr lesenRecherchen der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) ergaben, dass die bundeseigene Gesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ) ihre Publizitätspflicht für die Geschäftsjahre 2022 und 2023 nicht erfüllt hat. „Diesbezügliche Anfragen an die Betreiberin des Zwischenlagers Gorleben aus dem BI-Umfeld blieben unbeantwortet“, bedauert BI-Sprecher Wolfgang Ehmke. Deshalb habe man sich jetzt schriftlich und unter Verweis auf den entsprechenden Paragraphen…
mehr lesenNach Monaten der Ungewissheit ist nun klar: Am 29. November beginnt der Rückbau des Erkundungsbergwerks Gorleben, das rund ein Kilometer entfernt, im Wald aufgehaldete Salz – rd. 400.000 Kubikmeter – wird zur Verfüllung von Strecken, Hohlräumen und am Ende der Schächte sukzessive wieder unter Tage verbracht. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) hatte massiv darauf gedrungen,…
mehr lesenDas 3. Endlagerforum in Würzburg bot erneut eine Vielzahl interessanter Panels rum um das Thema Endlagersuche. Der Ausrichter, das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE), suggeriert Beteiligung. „Wir sehen in den Endlagerforen Fachkonferenzen und verfolgen von der Seitenlinie den Fortgang der Endlagersuche mit“, schreibt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI). In einem der Panels…
mehr lesenDie COP 29 in Baku war – wie erwartet – der Schauplatz für die Atomlobbyisten, die Atomkraft als „klimafreundlich“ anzupreisen. Eine Rückkehr Deutschlands zur Atomkraftnutzung wäre nach den Worten des Chefs der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEA), Rafael Grossi, nur „logisch und rational“. Unhinterfragt und nachlesbar in vielen deutschsprachigen deutschsprachigen Zeitungen konnte Grossi behaupten: „Deshalb wollen Länder,…
mehr lesenDas Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) hat heute den neuen Hauptbetriebsplan für das Erkundungsbergwerk Gorleben zugelassen. „Damit ist der Weg frei für die geplante Verfüllung der Grubenbaue“, erklärt heute LBEG-Präsident Carsten Mühlenmeier. Der Salzstock Gorleben wurde beim Neustart der Endlagersuche bereits im ersten Vergleichsschritt im Herbst 2020 wissenschaftsbasiert aussortiert und sollte wieder verfüllt…
mehr lesenDie Regierungskoalition in Berlin ist am Ende, ohne dass für das Jahr 2024 ein Nachtragshaushalt geschweige denn ein neuer Haushalt für das kommenden Jahr beschlossen wurde. Ohne Nachtragsetat muss der neue Finanzminister Jörg Kukies (SPD) möglicherweise eine Haushaltssperre verhängen, heißt es in verschiedenen Medienberichten. „Kommt deshalb last minute der Rückbau des Endlagerbergwerks Gorlebens erneut unter…
mehr lesenIn einem Offenen Brief zum Deutsch-Brasilianischen Atomabkommen forderten 30 Organisationen, darunter der BUND, der BBU, die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg und die Nuclear Free Future Foundation, das Auswärtige Amt, das Bundesumwelt- sowie das Bundeswirtschaftsministerium dazu auf, das deutsch-brasilianische Atom-Abkommen über die „Zusammenarbeit auf dem Gebiet der friedlichen Nutzung der Kernenergie“ aus dem Jahr 1975 endlich zu…
mehr lesenVom 11. bis 23. November findet in Baku / Aserbeidschan der nächste Klimagipfel statt. Die 29. Conference of Parties versammelt Verhandlungsdelegationen der einzelnen Staaten, unterschiedliche Institute, Industrielobbyisten, Universitäten und eine vielfältige Zivilgesellschaft. Zum dritten Mal allerdings in einem, was demokratische Strukturen angeht, defizitärem Land. Einem Land, in dem Öl und Gas die Wirtschaft dominieren. Die…
mehr lesenDie Zeitung mit den vier großen Buchstaben haut es raus: Morgen will die CDU auf einem Energiegipfel ihre Pläne darlegen, wie sie sich die Energiepolitik der Zukunft vorstellt. Tatsächlich heißt es in ihrem Papier mit dem Titel Neue Energie-Agenda für Deutschland, das Abschalten der verbliebenen Atomkraftwerke zum 15. April 2023 sei eine“ ideologisch begründete Fehlentscheidung…
mehr lesenAm 4. November sollte man sich am Abend zwei Stunden freihalten, schreibt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI). Denn im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Betrifft: Standortauswahl“ wird die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) zwischen 18 und 20 Uhr ihren Arbeitsstand auf dem Weg zur Auswahl von Standortregionen darlegen.
mehr lesenRostende Atommüllfässer, Zwischenlager ohne Genehmigung, unzureichende Endlagersuche: Mit dem neuen Sorgenbericht des Atommüllreports legen Anti-Atom-Organisationen erstmals einen lückenlosen Überblick über die Atommülllagerung in Deutschland vor. Auf 468 Seiten dokumentiert der Bericht, wo Atommüll produziert wurde und wird, wo er lagert, wohin er transportiert wurde und welche Sicherheitsprobleme bestehen. Die Organisationen fordern von der Bundesregierung, die…
mehr lesen„Ihr spinnt ja, was soll das noch?“ Dieter Metk vom harten Kern des Sonntagsspaziergangs, erinnerte an Vorhaltungen an diese Aktionsgruppe, die nunmehr seit 15 Jahren jeden Sonntag das Gelände des ehemaligen Erkundungsbergwerks Gorleben umrundet. „Nachdem das Projekt bei der Endlagersuche im Herbst 2020 wissenschaftsbasiert aussortiert wurde, hätte sich diese Aktionsform erledigt, wurde uns vorgehalten.“ Doch…
mehr lesenDie vorbereitenden Arbeiten zum Rückbau des ehemaligen Endlagerbergwerks Gorleben wurden bis zum Jahresende eingestellt. „Nachdem uns gesteckt wurde, dass alle Beschäftigten nach einer Betriebsversammlung in einen Zwangsurlaub nach Hause geschickt wurden und zugleich zu Stillschweigen verdonnert wurden, haben wir selbst recherchiert“, schreibt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI). Zugesichert wurde demnach auch, dass die Gehälter bis…
mehr lesenIm Zuge der Auseinandersetzungen um die CASTOR-Transporte nach Gorleben hatten sich vor 15 Jahren, am 25.10.2009, mehr als hundert Menschen unter dem Motto „Schicht im Schacht – wir geben Acht“ zum ersten Sonntagsspaziergang versammelt und dabei die Zufahrt zum Endlager-Schwarzbau (1) mit Ketten verschlossen. Hieraus entwickelte sich die Tradition der regelmäßigen sonntäglichen Umrundungen des Bergwerkgeländes,…
mehr lesenDer niedersächsische Umweltminister Christian Meyer (Grüne) hatte bei seinem Besuch in Gorleben am 7. Oktober (siehe Bericht EJZ) angemerkt, auch er fände es notwendig, dass für das Castor-Lager mit den 113 Behältern, die in Gorleben für Jahrzehnte eingelagert sind, ein Überflugverbot gelten sollte.
mehr lesenAus dem Inhalt der neuen Ausgabe der Gorleben Rundschau, die es immer noch kostenlos gibt: Die Zwischenlagerung von Atommüll war nur für 40 Jahre geplant. Nun ist klar, dass sie bis Ende des Jahrhunderts dauern wird. Das wollen sich einige Gemeinden in Süddeutschland vergolden lassen.
mehr lesenBei einer versuchten Blockade des CASTOR-Transportes 2004 von La Hague nach Gorleben bei Avricourt in der Nähe von Nancy (Frankreich) wurde Sébastien Briat am 7. November 2004 vom CASTOR-Zug erfasst und tödlich verletzt. Eine verhängnisvolle Verkettung verschiedenster Ereignisse und Fehler – auch auf Seiten der Aktivist:innen – trug zu diesem Unglück bei.
mehr lesenDas Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE) setzt weiter auf die Beschleunigung der Endlagersuche. Versteckt in einem Konzeptpapier zur weiteren Öffentlichkeitsbeteiligung, das am 10. Oktober 2024 vorgestellt wurde, nennt die Behörde als Benchmark für die Festlegung auf ein Endlager für hochradioaktive Abfälle das Jahr 2046 – demgegenüber steht die Einschätzung des Öko-Instituts, das…
mehr lesenDer Schacht KONRAD, ein ehemaliges Erzbergwerk bei Salzgitter, taugt nicht als Atommülllager. Über 300.000 Kubikmeter schwach- und mittelaktive Abfälle sollen dort gelagert werden. Doch an der Sicherheit dieser Deponie, deren Planungen in die 70er Jahre des letzten Jahrhunderts zurückreichen, gibt es massive Zweifel. Den Antrag der Umweltverbände BUND und Nabu, den Planfeststellungsbeschluss zu kassieren, hat…
mehr lesenAm 8. Oktober 1984 erreichte der erste Atommülltransport das Zwischenlager Gorleben. Der Inhalt: schwach- und mittelaktive Abfälle aus dem AKW Stade. Dirigiert von Helikoptern, eskortiert von 2000 Polizisten raste der Konvoi durch die Dörfer. Straßen wurden abgeriegelt, Menschen, die sich querstellten, kurzerhand festgenommen.
mehr lesenDer niedersächsische Umweltminister Christian Meyer (Grüne) war gestern (7. Oktober) im Wendland und traf sich vor seinem Besuch des Zwischenlagers Gorleben mit Vertreter:innen der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) auf historischem Gelände, dem BI-Waldstück, in dem einst das Widerstandsdorf Castornix errichtet worden war. Meyer hatte sich, wie er sagte, als junger Mann wiederholt an den Protesten…
mehr lesenFür das Büro der Bürgerinitiative Umweltschutz (BI) in Lüchow gelten neue Öffnungszeiten: Montag bis Mittwoch von 10.00 – 15.00 Uhr und donnerstags von 12.00 bis 18.00 Uhr. Freitags und samstags bleibt das Büro geschlossen. In der nächsten Woche bleibt das Büro krankheitsbedingt leider noch geschlossen und öffnet erst wieder am 21. Oktober. Mails an buero@bi-luechow-dannenberg.de…
mehr lesenMit dem Vorschlag, alle Castorbehälter der Republik sollten in Gorleben zwischengelagert werden, hatte der Landshuter Landrat Peter Dreyer (Freie Wähler) vor kurzem Furore gemacht. Nun hat er in dem Günzburger Landrat Hans-Georg Reichhart (CSU) einen ersten Mitstreiter gefunden. In Reichardts Landkreis liegt das AKW Gundremmingen mit dem Brennelemente-Zwischenlager Gundremmingen (BZM). Dort stehen 127 Behälter mit…
mehr lesenHinlänglich bekannt ist, dass die Aufbewahrungsgenehmigung für die Behälter mit hochradioaktiven Abfällen in Gorleben im Jahr 2034 erlischt. Die bundeseigene Gesellschaft für Zwischenlagerung (BGZ) bereitet ein neues Genehmigungsverfahren vor. Weniger bekannt ist, dass 38 von den 113 Behältern, die im Brennelemente-Zwischenlager Gorleben eingelagert sind, bis zum Jahr 2034 die Behälterzulassung verlieren (siehe BGZ-Präsentation 13.06.2024): Bereits…
mehr lesen„Der Bau der geplanten Elbbrücke von Darchau nach Neu Darchau ist völlig aus der Zeit gefallen, die Planungen müssen eingestellt werden, bevor noch mehr Geld für ein unsinniges Projekt ausgegeben wird,“ schreibt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Danenberg (BI).
mehr lesenAus aktuellem Anlass erklärt der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) – die BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg gehört dem BBU an -, dass die Bevölkerung in Niedersachsen weiterhin vielfältig von den Gefahren der Atomindustrie betroffen ist. Damit widerspricht der BBU einer Aussage von Niedersachsens Energie- und Umweltminister Christian Meyer. Dieser hat am Donnerstag (26.9.24) in einer Pressemitteilung seines…
mehr lesenDer Bundeshaushaltsentwurf 2025 des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) liegt der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) vor. Für den Standort Gorleben sind für das kommende Jahr mehr als 34 Mio. Euro eingeplant, in diesem Jahr waren es 20 Mio. Euro. „Das ist für uns der Schlüssel für geheime Türchen, die Erklärung, warum…
mehr lesenEs gibt keinen Siegeszug der Atomkraft weltweit, im Gegenteil – die Rolle der Stromerzeugung durch Atomkraftwerke stagniert seit Jahren. Im Jahr 2023, so listet The World Nuclear Industry Status Report 2024 auf, waren 408 Atomkraftwerk am Netz. Das ist ein Atomkraftwerk mehr als im Jahr zuvor, aber 30 weniger als im Jahr 2002, als der…
mehr lesenDer Rückbau des Endlagerbergwerks Gorleben kommt – wie berichtet – nicht voran, das einst beim Ausbau der Stollen und Schächte geförderte Salz liegt noch auf Halde, obwohl schon der Starttermin für die Verfüllung der Strecken und Schächte seitens der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) angekündigt worden war: Sommer 2024. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) vermutet als…
mehr lesenIm Oktober 2023 ließ die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) verlautbaren: „Die Bauarbeiten zur Schließung des Bergwerks Gorleben gehen voran: Schweres Gerät wird geliefert und erste Abbrucharbeiten beginnen in Kürze.“ Nachdem Gorleben beim Neustart der Endlagersuche schon im ersten Schritt in einem vergleichenden, wissenschaftsbasierten Verfahren als ungeeignet aussortiert wurde, hatte das Bundesumweltministerium im September 2021 der…
mehr lesenEigentlich schien alles geregelt: 24 Mrd. Euro zahlten die AKW-Betreiber 2017 in einen Fonds zur Finanzierung der Zwischen- und Endlagerung radioaktiver Abfälle (KENFO) ein, die Aufgaben wurden neu verteilt: Die Energiekonzerne sind zuständig für den Rückbau der Atomanlagen und die Abfallbehandlung (Konditionierung) der nuklearen Abfälle, der Bund übernimmt seitdem neben den Kosten für Endlagerung bzw.…
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