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Die COP 28 bringt ab dem 30.11.2023 Nationen und Interessengruppen zur Bekämpfung des Klimawandels zusammen. Ziel ist es, den Klimawandel und seine Ursachen zu bekämpfen und eine nachhaltige und klimaresistente Zukunft zu schaffen. Manche der anreisenden Staaten und Lobbygruppen haben ein tatsächliches Interesse, die global anschwellende Klimakatastrophe zu beenden und ihre Ursachen zu bekämpfen. Vergangene…
mehr lesenIn vielen deutschen Medien wurde und wird gerade sehr wohlwollend über die zukünftigen, „kleinen, kostengünstigen, grünen“ Atomkraftwerken berichtet und auch die Atom-Lobbyisten werben für die „Reaktoren der Zukunft“. Die Umweltbewegung warnt schon lange vor den Gefahren (Proliferation!) und Kosten dieser neuen Reaktoren und aktuell zeigt sich in den USA, dass die teuren Mini-AKW auf einem…
mehr lesenDie internationale Kampagne Don’t Nuke the Climate, an der auch die BI beteiligt ist, hat zum diesjährigen COP 28 in Dubai zwei neue Kurzvideos produziert. Der wenig faktenbasierten Propaganda der internationalen Atomlobby gilt es mit Aufklärung insbesondere der jüngeren Generation entgegenzuwirken. Atomkraft, die mittlerweile weniger als 10% der weltweiten Stromerzeugung ausmacht, kann keinen Beitrag zur…
mehr lesenDiesmal will ich die Informationsfülle auf mehrere Blogeinträge verteilen. Zunächst soll es gehen um die aktuellen Klimadaten und unser CO2 Restbudget. In den folgenden Blogeinträgen will ich Information zusammentragen zur Hanson und Mann Kontroverse, den Plänen der Fossilindustrie (mit kleinem Ausflug zu Quecksilber), zur COP28, zu CCS (Carbon Capture and Storage) und zu den planetaren…
mehr lesenDeutschland ist wieder Netto-Stromimporteur. Eine hartnäckige, populäre Erzählung sagt, Deutschland würde vor allem französischen Atomstrom einkaufen. Doch die Realität ist anders. Wolfgang Pomrehm vom Nachrichtendienst Telepolis widerlegt diese Erzählung. Richtig ist: Seit dem Ende April die letzten drei deutschen Atomkraftwerke vom Netz gingen, ist Deutschland das erste Mal seit langem wieder Netto-Stromimporteur. 2023 wurden bisher…
mehr lesenVolker Schürg von der Fachgruppe Radioaktivität der BI Umweltschutz referierte kürzlich zum aktuellen Stand der Situation in Fukushima, mit besonderem Blick auf den Atommüll. Hier sein Script (pdf).
mehr lesenDer 13. Extremwetterkongress in Hamburg vom (27 – 29. September 2023) produziert Schlagzeilen: Zeit Online: Klimawandel kommt laut Forschern „in großen Teilen ungebremst“ NDR: Wetter-Forscher: 1,5-Grad-Grenze sehr bald überschritten Süddeutsche Zeitung: Klimawandel wird in großen Teilen ungebremst erfolgen Die Welt: „Müssen uns damit abfinden, dass die 1,5-Grad-Grenze überschritten werden wird“ Die für mich wichtigste Aussage…
mehr lesenNicht überall, wo „Energiewende-Rechner“ drauf steht, ist auch ein Energiewenderechner drin: Sucht man heute im Internet nach „Energiewenderechner“,wird man fündig unter https://energiewende-rechner.org. Hier kann man mit Schiebereglern den Anteil unterschiedlicher Stromquellen variieren und die Folgen für den Flächenverbrauch oder den CO2-Ausstoß anzeigen lassen. Dieser Rechner wird von der Pro-Atom-Lobbyorganisation „Nuklearia“ betrieben. Und, potzblitz! Alles Experimentieren…
mehr lesen„Die Polizei umgeht bewusst eigene Gesetze um die Protestform des Aktionskletterns zu kriminalisieren und damit zu unterbinden. Die Missachtung von Grundrechten ist gefährlich, nicht der Protest gegen die Atomkraft und Klimakiller!“ erklärte die Klägerin Cécile Lecomte am 6. September nach der 3-stündigen Verhandlung ihrer Klagen gegen Überwachungsmaßnahmen durch die Bundespolizei.
mehr lesenUN-Generalsekretär Guterres, warnt erneut eindringlich: „Der Klimakollaps hat begonnen“. https://www.zdf.de/nachrichten/briefing/klima-guterres-wetter-zdfheute-update-100.html Der Expertenrat für Klimaschutz in Deutschland https://www.expertenrat-klima.de/ kam am 22.8.2023 zur Feststellung, dass das Klimaschutzprogramm 2023 nicht den Anforderungen an ein Klimaschutzprogramm gemäß Klimaschutzgesetz entspricht. Die Bundesregierung wird aufgefordert, der verbleibenden Zielerreichungslücke mit einem zusammenhängenden, in sich schlüssigen und konsistenten Gesamtkonzept zu begegnen.
mehr lesenWährend mit Blick auf den Krieg Russlands in der Ukraine die Risiken einer auch nuklearen Eskalation wachsen, gedenken weltweit Menschen den Opfern der von den USA vor 78 Jahren über Hiroshima und Nagasaki abgeworfenen Atombomben. Die jeweils mit dem Nobelpreis ausgezeichneten “Internationale Ärzt:innen zur Verhütung des Atomkriegs” (IPPNW) und ICAN setzen sich – gemeinsam mit…
mehr lesenAm Donnerstag, 20.7. berichtete Teresa Vicente, Professorin für Rechtsphilosophie an der Universität Murcia/Spanien im BI Büro über den langen Weg, dem MAR MENOR, einer der größten Salzwasserlagunen Europas, den Status einer Rechtsperson zu verschaffen.
mehr lesenKoreanische und japanische Gewerkschaften protestieren gemeinsam – „In Fernost geht die Angst vor verstrahlten Fischen um. Denn Japan will leicht kontaminiertes Wasser aus dem 2011 durch ein Erbeben mit anschließender Flutwelle zerstörten Atomkraftwerk Fukushima in den freien Pazifik einleiten, an der Ostküste des Inselstaates. Das ist zwar relativ weit weg von den Nachbarn Südkorea, China,…
mehr lesenNachdem die Bundesrepublik das Kapitel Stromerzeugung durch Kernspaltung weitgehend abgeschlossen hat, steht die Kernfusion als mögliche andere Atomenergie bereits vor der Tür. Die Frage liegt auf der Hand, wie sich dabei die Fehler vermeiden liessen, die bei der Kernspaltung gemacht wurden. Diese Reflexion müsste selbstverständlich sein, sie findet aber nicht statt, weil schon die Feststellung…
mehr lesenDer Überfall Russlands auf die Ukraine macht vor den Atomanlagen nicht halt. Während die Besetzung des Sperrgebietes von Tschornobyl aufgegeben wurde, als der russische Vormarsch auf Kyjiw scheiterte, wurde das AKW Saporischschja angegriffen und ist seit 16 Monaten besetzt. Tausende Einwohner der Stadt Enerhodar, die sich als menschliche Schutzschilde um das AKW versammelten, konnten dieses…
mehr lesenZwischen Wut und Trotz bewegen sich die Reaktionen der Nuklearlobby angesichts der Abschaltung der letzten deutschen Atomkraftwerke. Sie verstehen die Welt nicht mehr, weil sie es gewohnt waren, als Besserwisser und Alleskönner aufzutreten, denen eine ängstliche, weil unwissende Gesellschaft Folge zu leisten hätte. Lange Zeit hat ihnen die Politik jeden Wunsch erfüllt, während der mediale…
mehr lesenEtwas pathetisch, mit Robert Jungk, dem Zukunftsforscher und Brückenbauer zwischen den großen außerparlamentarischen Bewegungen der Nachkriegszeit, möchte ich sagen: „Wir haben Geschichte gemacht, als wir der Atommafia und ihren bewaffneten Dienern zeigten: So geht es nicht! Dank sei allen, die daran mitgewirkt haben und nicht aufhören werde, eine ganz andere, bessere Zukunft vorzubereiten.“ Wyhl, Brokdorf,…
mehr lesenZwei Wochen vor dem Abschalten der letzten drei deutschen Atomkraftwerke sei ein typisches Beispiel für die nukleare Stromerzeugung beschrieben, das noch einmal wachruft, was auch in Deutschland jahrzehntelang Praxis war. Es handelt sich um einen mehr oder weniger gewöhnlichen Störfall, wie zu hören ist, aber bei einer Hochrisikotechnologie ist nichts harmlos.
mehr lesenMal mutig nach vorne schauen: die letzten drei Atomkraftwerke in Lingen, Neckarwestheim und das Kraftwerk Isar 2 gehen am 15 April vom Netz. Doch es ist nicht auszuschließen, dass die Debatte um die Atomkraft nur verschoben wird und dann im Herbst wieder auflebt. Solange die Kraftwerke nicht zurückgebaut werden, bleibt es bei Ungewissheiten und Wachsamkeit…
mehr lesenBis zum letzten Tag der Nutzung von Atomenergie in Deutschland versucht eine einflussreiche Lobby, den schlussendlichen Vollzug des Atomausstiegs zu verhindern. Nachdem sie schon im Februar einen entsprechenden Antrag eingereicht hatte, legte die Bundestagsfraktion der CDU/CSU am 14. März einen eigenen Gesetzentwurf „zur Sicherung bezahlbarer Stromversorgung“ vor, den das Parlament kurz darauf in erster Lesung…
mehr lesen30 Tage vor der planmäßigen Abschaltung der letzten deutschen Atommeiler ist es aufschlussreich, an einem französischen Beispiel zu erleben, was so alles passieren kann, wenn ein 1300 Megawatt Reaktor an systemkritischen Stellen repariert werden muss.
mehr lesenVor 12 Jahren, am 11. März 2011, begann mit dem Tōhoku-Erdbeben die Atomkatastrophe von Fukushima. In vier der sechs Reaktorblöcke gab es extrem schwere Unfallabläufe, teilweise mit Kernschmelzen und ein massives Entweichen von Radioaktivität. Es war einer dieser typischen schweren Atomunfälle, ein Katastrophenablauf, mit dem die Betreiber im Vorfeld nicht gerechnet hatten.
mehr lesenAllen Warnungen vor möglichen Energie-Blackouts zum Trotz scheint die Bundesrepublik gut durch diesen bislang ausgesprochen milden Winter zu kommen. Doch damit sei die aktuelle Pro-Atom-Kampagne nicht beendet, im Gegenteil: Ganz offensichtlich soll die anhaltende Debatte um eine Verlängerung der AKW-Nutzung nur der Einstieg in eine neue Kernkraft-Ära sein. In einem Beitrag für die Blätter für…
mehr lesenDass Frankreich seine „Freiheit und Unabhängigkeit“ dem Atomstrom verdanke, ist die unerschütterliche Überzeugung des derzeitigen Staatspräsidenten Emmanuel Macron. Es war auch die Überzeugung seiner Amtsvorgänger Nicolas Sarkozy, François Mitterrand oder Charles de Gaulle. Ohne diese Überzeugung schafft es niemand an die Spitze des Nachbarlandes, das mit seinen 56 Reaktoren zu einem echten Atomstaat geworden ist.…
mehr lesen„Wenn das AKW Wyhl nicht gebaut wird, gehen in Baden-Württemberg die Lichter aus“, sagte Ministerpräsident und Marinestabsrichter a.D. Hans Filbinger 1975. „Wenn wir die letzten drei AKW abschalten, gehen in Deutschland die Lichter aus“, drohen die atomar-fossilen Seilschaften heute. Die Zeiten ändern sich, aber die perfekt organisierten und immer wirksamen Angstkampagnen bleiben.
mehr lesen20. Februar. Heute sind es noch 55 Tage bis zum 15. April, dem Datum, an dem die letzten drei Atomkraftwerke in Landshut (Isar-2), Lingen (Emsland) und Heilbronn (Neckarwestheim-2) abgeschaltet werden sollen. So sieht es die geltende Rechtslage vor, nachdem der Bundestag im Oktober das Atomgesetz geändert und den ursprünglichen Abschalttermin vom 31.12.2022 um etwas mehr…
mehr lesenIm Sommer radelten Hunderte durch die Republik, auf einer Nordtour und schließlich auf einer Südtour, dem Atomausstieg entgegen. Dass gerade die Südtour ein erster heftiger Protest gegen die Laufzeitverlängerung der letzten drei Atomkraftwerke werden würde, hatte sich bei der Planung der Aktion niemand denken mögen. Thomas Deuber begleitet die Anti-Atom-Fahrradtour von „.ausgestrahlt“ auf der Strecke…
mehr lesenDas Gezerre um die Laufzeitverlängerung der verbliebenen drei Atomkraftwerke Emsland, Neckarwestheim und Isar 2 geht weiter. Die Atomkraftwerke sollten bis zum 15. April 2023 weiterlaufen, so das „Basta“ des Bundeskanzlers Olaf Scholz, nicht als Notreserve, sondern wirklich weiterlaufen, bis die Brennelemente ausgelutscht sind. Ist der Drops dann gelutscht?
mehr lesenIm Dezember wurde allgemein ein „Durchbruch in der Kernfusion“ gefeiert, verbunden mit den für die Nukleartechnik üblichen Heilsversprechen von sicherer, sauberer und billiger Energie. Das ist nun leider gar nicht so. Der indische Physiker M.V. Ramana, der mit Mycle Schneider für den World Nuclear Industry Status Report zusammenarbeitet, hat in einem wahrhaft aufklärerischen Artikel darauf…
mehr lesenAls die FAZ vor einer Woche einen Artikel „Persönlichkeitsstörungen: So erkennt man Psychopathen“ veröffentlichte, dachte sie bestimmt nicht an ihren sehr bedeutenden (Mit-)Herausgeber Berthold Kohler. Der räumt in einem Leitartikel vom 29.10.22 immerhin ein, dass man leicht für verrückt erklärt werden könne, wenn man Vorschläge wie die seinigen unterbreite. Er macht es trotzdem: Kohler hat…
mehr lesenDas Erste hat den Lissabon-Krimi oder den Usedom-Krimi und das Zweite den Spreewald-, Ostfriesland und neuerdings auch den Wendland-Krimi. Hurra! Wir sind im Fernsehen, und das zweimal im Jahr und zum Auftakt sogar mit der Anti-Atom-Geschichte. Es macht dabei wenig Sinn zu hinterfragen, ob das, was über die Freie Republik Wendland, das Hüttendorf 1004, in…
mehr lesenDie Demo in Lingen am 1. Oktober war wichtig. Lingen ist immerhin der Atomstandort, der bisher von dem Atomausstieg ausgenommen ist. Es gibt immer noch Geschäftsbeziehungen zu Rosatom und so füllen wir mit unserem Geld auch noch die Kremelkriegskassen… Zwei deutsche Atommeiler sollen nicht vom Netz, aus Sorge um den europäischen Strommarkt, den besonders der…
mehr lesenDie drei letzten AKW in Deutschland sollen möglicherweise über den 31.12.22 hinaus am Netz bleiben. Wer wissen will, wie man Energie in Krisenzeiten spart, dem sei ein Blick nach Japan empfohlen, das mit der Katastrophe von Fukushima 2011 eine beispiellose Stromversorgungskrise durchgemacht hat. Damals wurde unter dem Slogan „Setsuden“ (dt.: „Stromsparen“) eine nationale Energiesparbewegung ins…
mehr lesenEnde des Jahres sollten die letzten drei Atomkraftwerke in Lingen, Neckarwestheim und Ohu vom Netz gehen. Das dauert. Die „Energiekrise“ als Folge des russischen Überfalls gegen die Ukraine hat den Zeitplan zerrüttet. Schon im September 2020 flog der Salzstock Gorleben-Rambow im ersten Vergleichsschritt bei der Endlagersuche heraus. Jetzt soll das Bergwerk wieder verfüllt werden. Was…
mehr lesenHeute (27.5.) stellte die russische Umweltgruppe Ecodefense ihren neuen Bericht „Shunning Rosatom“ („Rosatom vermeiden“) vor. Der Bericht befasst sich mit den Auswirkungen der weltweiten Sanktionen, die seit dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine eingeführt wurden: Wer hat die Zusammenarbeit mit der russischen Atomindustrie eingestellt und wer nicht, wie groß ist die Abhängigkeit der…
mehr lesenAus dem Kommunikationshandbuch der BGE – Eine Glosse oder vielleicht auch etwas mehr? Frei erfunden von Wolfgang Bischoff Regel Nummer 1: Tatsache ist: Die BGE ist eine bundeseigene Gesellschaft mit einigen konkreten gesetzlich bestimmten Aufträgen. Wie gehen wir damit optimal rhetorisch um?
mehr lesenLiebe Leute, es gibt wieder Neuigkeiten aus Lützerath. Das OVG Münster hat ein Urteil gegen Eckhard Heukamp den letzten Bauern in Lützerath und damit gegen den Ort Lützerath gefällt. Das Ganze wurde unter Berufung auf das Bergrecht verhandelt und eine Berufung auf das Bergrecht kennen wir aus der Auseinandersetzung um Gorleben nur zu gut. Eckhard…
mehr lesenAm 1. April beginnen die ersten Vorbereitungen für den Rückbau des Endlagerbergwerks Gorleben, das erfuhr die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI). Zunächst solle das verfestigte Salzgestein auf der Abraumhalde gelockert werden: „Das Zeug ist verklumpt und hart“.
mehr lesenEin Panoramabild der zivilen Nuklearindustrie der USA zeichnet der folgende, von Harper’s Magazine (Januar 2022) übernommene und übersetzte Artikel. Sein Autor Andrew Cockburn ist ein renommierter Journalist im angelsächsischen Sprachraum.
mehr lesenNukleare Einrichtungen im Visier von Russlands Krieg gegen die Ukraine Jim Green 11. März 2022, RenewEconomy – übersetzt durch uns In den letzten zwei Wochen hat das russische Militär mehrere Nuklearanlagen in der Ukraine angegriffen: eine nukleare Forschungseinrichtung in Charkiw, zwei Lagerstätten für radioaktive Abfälle, die Nuklearanlage in Tschernobyl (in der keine Reaktoren mehr in…
mehr lesenIn der Nacht vom 3. auf den 4. März ist es tatsächlich passiert. Erstmals ereignete sich eine militärische Auseinandersetzung auf dem Gelände einer Atomanlage. Schauplatz des Geschehens war das Atomkraftwerk Saporischschja, am Standort Enerhodar im Südosten der Ukraine gelegen. Mit sechs Reaktoren alter sowjetischer Bauart ist es nominell das größte AKW in Europa. Außerdem wird…
mehr lesenNicht zum ersten Mal hängt die TAZ- Wirtschaftsredakteurin Silke Mertins sich für die Laufzeitverlängerung der letzten drei Atomkraftwerke zum (Zeitungs-) Fenster raus. Sie schreibt (1.03.22): „Man sollte sich also nicht länger etwas vormachen: Unter dem Eindruck des Ukrainekrieges ist auch das Tabu Atomkraft gebrochen, die Debatte läuft.
mehr lesenNein, das wird nicht aufhören, in renommierten Blättern wird in kurzen Intervallen über die Atomenergie als Heilsbringer einer neuen nuklearen Energiezukunft geschrieben. Jüngstes Beispiel: Ralf Fücks. Er sagt, pragmatische Lösungen seien ihm lieber als Visionen: der langjährige Leiter der Heinrich-Böll-Stiftung nimmt „Öko-Puritaner“, den vorschnellen Atomausstieg – und die „German Angst“ aufs Korn. „Da wird von…
mehr lesenAls ich Jochen Stay das erste Mal wahrgenommen habe, stand er bereits mit Vorerfahrungen und energiegeladen im Mittelpunkt des atompolitischen Geschehens. Es waren die Jahre der ersten Castortransporte, die Ende des Jahrtausends mit bis dahin ungekannter Staatsgewalt in das Wendland geknüppelt wurden. Und damals schon entzweiten sich an Jochen auch die Gemüter. Nicht nur zwischen…
mehr lesen„Mit großer Betroffenheit nehmen wir Abschied von Jochen Stay, der sein Leben lang für eine Welt ohne Waffen und Atom gekämpft hat. Leidenschaftlich und unnachgiebig, aber auch selbstkritisch. Sein unermüdlicher Einsatz für den Atomausstieg und seine Ratschläge haben uns im gemeinsamen Kampf gestärkt“. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg verliert einen Freund und großartigen Aktivisten, so BI-Sprecher…
mehr lesenEU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hält an ihrem Plan fest, Atomenergie als „nachhaltig“ zu labeln. Erste Finanzinstitute outen sich als Befürworter. Politik, Wissenschaft und Bevölkerung protestieren und sprechen vom „größten Greenwashing aller Zeiten“. – zum Blogbeitrag bei .ausgestrahlt
mehr lesenLiebe Leute, im Oktober waren wir mit einer Wendland-Delegation in Lützerath zu einer Großdemonstration gegen den Braunkohleabbau. Die gelben X-e als Widerstandssymbol werden auch dort immer weiter verbreitet. So sind wir nicht nur durch dieses Symbol mit dem Widerstand in Lützerath verbunden.
mehr lesen„»Spirit of Ecstasy«, Geist der Verzückung, heißt die Kühlerfigur, die seit 1911 die Haube eines jeden Rolls-Royce ziert“, so beginnt der Text eines bekennenden Atomkraft-Fans in einem großen Nachrichten-Magazin. Die Leserschaft denkt an Luxus-Autos, dabei geht es um die Rüstungssparte, die seit den 1950-ern Antriebsreaktoren für Kriegsschiffe baut. Mit blumigen Worten wird über einen „ästhetischen…
mehr lesenAm 28. November 2011 erreichte der letzte Castor-Transport Gorleben. Wie immer ging es auf dem Schienenweg bis Dannenberg, der Umladestation, und dann auf der Straße weiter bis zum Zwischenlager. Norma Deneke befragte Wolfgang Ehmke.
mehr lesenIn drei Grafiken wurden auf einer Doppelseite (nicht nur) in der Elbe-Jeetzel-Zeitung die Strompreise, der Kohlendioxidausstoß pro Kopf und Jahr und der Anteil der Atomenergie an der Stromerzeugung in Deutschland und Frankreich gegenübergestellt. Diese Gegenüberstellung sollte belegen: weil wir in Deutschland auf die Atomenergie verzichten, sei der Strompreis so hoch. Der Sachverhalt ist natürlich viel…
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