ATOMTRANSPORTE GESUCHT!
Wie die Gesellschaft für Nuklearservice (GNS) bestätigt, rollen regelmäßig Atomtransporte durch unsere Region. Die BI startet eine Protestaktion und setzt auf die Mitarbeit der AtomkraftgegnerInnen aus dem Landkreis: Atomtransporte gesucht!
Ziel ist das Zwischenlager Gorleben, das abseits von CASTOR Transporten auch schwach- und mittelradioaktiven Müll aufnimmt. Diese Atommüllfässer sollen in Gorleben in Konrad gängige Gebinde umgepackt (konditioniert), in ferner Zukunft sollen sie einmal im Schacht Konrad bei Salzgitter versenkt werden.
Zunächst beteuerte die GNS, dass nur der vorhandene Müll konditioniert werden soll. Jetzt heißt es, dass das Fasslager mit seinem Fassungsvermögen von 10.000 Kubikmetern randvoll gepackt werden soll. Am Ende ist aber völlig offen, ob es eine Mengenbegrenzung für die Konditionierung gibt, viel wahrscheinlicher ist, dass Gorleben zum Umschlagplatz für atomaren Müll wird.
Die Bevölkerung erhält keinerlei Hinweise im Vorfeld solcher Transporte. Erst im Nachgang ist die Möglichkeit gegeben, sich über durchgeführte Transporte zu informieren. Wir halten diese passive Informationspolitik für grundlegend falsch und irreführend.
Die Menschen sollten über die Transporte und den davon ausgehenden Gefahren in Kenntnis gesetzt werden und zwar im Vorfeld! Auf Nummer Sicher gehen heißt, die Einlagerung zu stoppen.
WIR BITTE UM MITHILFE
Bitte informiert uns über Transporte, die den Bildvorlagen gleichen! Bitte haltet im gesamten Landkreis die Augen offen, auch auf der Bahnstrecke zwischen Lüneburg und Dannenberg!
Wir benötigen jede Information, die zur Ergreifung eines Atomtransportes führen kann.
Stichhaltige Informationen an das BI-Büro senden: Tel. 05841-4684, Bilder per Mail an buero@bi-luechow-dannenberg.de